Heimatgeschichten

Geschichten und Erinnerungen zwischen Niederrhein und Kohlenpott

Hier erscheinen in unregelmäßigen Abständen unsere Walsumer Heimatgeschichten. Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Weitererzählen unserer Heimatgeschichten!

Euer Heimatverein Walsum

Die Werft und die beiden Hafenbecken der GHH in einer Luftaufnahme aus dem Jahre 1936

Südhafen Walsum

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Beim „Südhafen“ handelt es sich um einen Rheinhafen der Gutehoffnungshütte, Actienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb (GHH). Für ihren Güterumschlag benötigte sie eigene Hafen- und Verladeanlagen an einer Wasserstraße des Reviers. Nachdem sich einige Vorschläge nicht hatten verwirklichen lassen, genehmigte im Dezember 1902 die Rheinstromverwaltung den Bau des Hafens in Walsum.
Die Feldstraße in einer Luftaufnahme; im Hintergrund ist die Ochtrop-Schule in der Karlstraße zu erkennen, Mai 1957. Archiv des Heimatverein.

Die „weiße Siedlung“ – auch als „Micky-Maus-Siedlung“ bekannt – wird 90!

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Die Ursprünge der „weißen Siedlung“ in Vierlinden reichen in das Jahr 1932 zurück. Fertiggestellt wurden die Häuser im folgenden Jahr, so dass sie in diesem Jahr 90 Jahre existieren. Ein kurzer Rückblick soll an die Anfänge der Siedlung erinnern.

Gemeinde ohne Rathaus

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Als am 1. April 1905 die Landbürgermeisterei Walsum gegründet wurde, gab es kein Rathaus für die Verwaltung. Deshalb zog die Bürgermeisterei zunächst in den Römerhof. Nach mehreren Umzügen erhielt Walsum erst nach dem Zweiten Weltkrieg ein eigenes Rathaus.
Bürgermeister Hoeveler in einer Aufnahme aus dem Jahre 1930. Archiv des Heimatvereins.

April 1923: Walsums Bürgermeister verhaftet

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Am 27. April 1923 wurde der Walsumer Bürgermeister Dr. Johannes Hoeveler vom belgischen Kriegsgericht in Sterkrade verurteilt: Sechs Monate Gefängnis und 200.000 Mark Geldbuße. Er wurde sofort verhaftet. Was waren die Gründe für seine Anklage und Verurteilung?
Das Gymnasium am Driesenbusch, 1967. Archiv des Heimatvereins.

13. März 1963: Vor 60 Jahren Walsumer Gymnasium genehmigt

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte der Wiederaufbau. In vielen Städten, insbesondere den Industriestädten im Ruhrgebiet, stieg die Einwohnerzahl rasant an. In Walsum erhöhte sie sich von 27.332 im Jahre 1950 auf 49.600 im Jahre 1966. Dies hatte Folgen für die Infrastruktur; unter anderem war der Bau von weiteren Schulen erforderlich. In diesem Zeitraum wurden neun Schulneubauten fertiggestellt. Ein Gymnasium gab es noch nicht.

Aldenrade

Alt-Walsum

Eppinghoven

bis 1975

Fahrn

Overbruch

Vierlinden

Wehofen