Auf einer Landkarte von Arnold Mercator im Jahre 1680 gezeichnet, ist das mit zwei Türmen versehene feste Haus zu erkennen. Die angezeigte Vertiefung wurde aus dem Wasser des Brusbaches gespeist. Das Gelände befindet sich heute im Besitz der Gärtnerei Overlöper. Teile der Grundmauern sollen, da wo bis vor kurzem die Gewächshäuser standen, vor Jahren noch zu erkennen gewesen sein.
Die älteste uns bekannte schriftliche Erwähnung ist aus dem Jahre 1492. Ein Bernhard Hystvelt an gen Waterheck wird in einem Schreiben der Schützengilde “Unserer lieben Frau” (die älteste Erwähnung, dass es in Walsum Schützen gab) an erster Stelle genannt.
Im Jahre 1586 ist ein Wilhelm von Boeningen, Herr auf Haus Waterheck, gleichzeitig Oberkirchmeister der Walsumer Kirche (St. Dionysius). 1607 verkauft die Walsumer Kirche ihren eindrittel Anteil am Baumgarten des Besitzes an den Junker Quadt.
Zur Begrifflichkeit:
Waterheck = Wasserhecke, sumpfiges Gelände, wahrscheinlich durch den Brusbach. Heute ist dieser verrohrt.